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1326. Februar 17. Schweidnitz (actum et datum).

Fer. sec. p. dom. Remin.

Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr von Fürstenberg, urkundet, dass vor ihm sein Getreuer Konrad genannt der Thüringer, Bürger in Schweidnitz, der Frau Elisabeth, seiner Gemahlin, die Hälfte seiner Besitzungen, que Sebysdorph (Säbischdorf) vocantur, bei der Stadt Schweidnitz nomine dotalicii, quod vulgariter lypgedinge nuncupatur, übergeben hat und bestätigt ihr das auf Lebenszeit.

Z.: die Herren Ritter Kylian von Hugewicz (Haugwitz) und sein Solin Heinrich, Konrad von Beczow, Merboto von Hayn, Reinczko von Domancz, Albert herzoglicher Hofnotar, qui presentem literam conscripsit.


Or. mit dem an Pergamentstreifen hängenden Fusssiegel des Herzogs nebst Helmrücksiegel in dunkelgrünem Wachs im Schweidnitzer Stadtarchiv.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.